Praxis Anja Briesemeister

Rechenschwäche (Dyskalkulie)

Nicht jede Rechenschwäche bedeutet, dass Ihr Kind eine Dyskalkulie hat. Geraten Kinder aber in den Kreislauf von Misserfolg und Selbstwertverlust, kann sich aus einer leichten Rechenschwäche eine Dyskalkulie entwickeln.

Wie bei der Lese- Rechtschreibschwäche gilt auch hier, dass bei einer diagnostizierten Dyskalkulie die Schere zwischen normaler Intelligenz und die hieraus zu erwartende Rechenleistung sehr weit auseinander geht. Die Gründe hierfür sind von Kind zu Kind unterschiedlich und haben häufig ihre Ursachen im Teilleistungs- und Wahrnehmungsbereich und/oder im Bereich der Konzentration und der Aufmerksamkeit.

Ob es nun um leichte Schwierigkeiten mit dem Rechnen oder um Dyskalkulie geht: Betroffene Kinder haben immer Schwierigkeiten mit Zahlen und Mengen und schließlich mit den Grundrechenarten wie Zusammenzählen, Abziehen und Malnehmen. Manche betroffene Kinder entwickeln eine innere Abwehr oder auch Ängste gegenüber Zahlen.

Weitere Anzeichen für eine Rechenschwäche können sein:

  • Vermeidung von Kopfrechnen
  • Auch bei kleinen Mengen an den Fingern zählen
  • Übermäßig viele Fehler beim Zehnerübergang
  • Verwechseln von Rechts und Links, Oben, Unten, Vorne, Hinten
  • Vertauschen von Zahlen, Verwechseln von Einern und Zehnern
  • Schwierigkeit Textaufgaben in Rechenaufgaben umzusetzen
  • Zehner- oder Hunderter-Überschreitungen werden als kompliziert erlebt
  • Mathematische Aufgaben (mehr, weniger, doppelt, dazu, wegnehmen) werden verwechselt
  • Rechenwege werden nicht behalten und sind am Folgetag vergessen

Für die Lerntherapie ist es wichtig, innerhalb eines intensiven Diagnose-Prozesses einzuschätzen, welche Lernhemmnisse und Blockaden beim jeweiligen Kind das Rechnen verhindern. Manche Kinder haben Lernstrategien und Rechenschemen entwickelt, die sie zunächst ablegen müssen, um in der Entwicklung des Rechnens voranzuschreiten.

All dies wird in einem auf Ihr Kind angepassten Förderprogramm berücksichtigt. Ziel ist, Ihr Kind mit seinem bisherigen Entwicklungsstand ernst zu nehmen und mit auf das Kind abgestimmten Aufgaben zu motivieren, Konzentration und Ausdauer zu fördern, um mit Erfolgserlebnissen das Selbstvertrauen zu stärken.

Anja Briesemeister, Dipl. Päd.
Systemische Therapeutin (SG), Supervisorin (GiF), Entwicklungspsychologische Beratung (EPB), Bindungsbasierte Beratung und Therapie (B.B.T)


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